Weniger Fett essen, macht schlank?

Warum nehme ich nicht ab?

Nein. Denn Fett macht dich nicht dick. Zucker, Stress, Fastfood und vieles Sitzen sind da eher der Grund (Bericht folgt demnächst). Natürlich wird sich ein Kalorien-Exzess irgendwann mal an deine Hüften setzen, aber glaubt es mir, zu viel Zucker ist da eher das größere Übel für den Körper. 

Wohingegen du Fette brauchst. Die „guten Fette“ halt.

 

Jahrelang und nach wie vor wird in unsere Köpfe das Mantra gesetzt „nimm wenig Fette zur dir und die verlierst an Gewicht“. Klingt ja auch gut und glaubhaft. Fett macht fett. Aber so leicht ist es leider nicht, wenn du nach wie vor jung und umwerfend aussehen willst, brauchst du unbedingt Fette in deiner Ernährung.

 

WIE KOMME ICH AN GUTE FETTE IN DER ERNÄHRUNG?

 

Fisch: Lachs, Herring, Sardinen, Thunfisch haben reichlich Omega 3 Fette und genau diese Fette nehmen wir zu wenig zu uns. In unserer täglichen Ernährung befinden sich eher die Omega 6 Fette ( Sonnenblumenöl, Sesam, Eier,..)

 

Samen: Der einfachste Weg an „gute Fette“ zu kommen ist Samen zu zermalmen. Wenn du Samen als Ganzes schuckst, bringen sie reichlich wenig. Tipp: Zermalme Kürbiskerne, Walnüsse, Sonnenblumen, Sesamsamen und vermische sie gut. Stelle sie kühl und gib jeden Tag eine Portion in dein Frühstücksmüsli oder in deinen Salat. 

 

Andere gute Fette:

Oliven Öl: Aber unbedingt das „kalt gepresste Öl“ hernehmen und eines, das in einer dunklen Flasche ist.  Licht macht das Öl schneller kaputt. Tipp_Nimm das Öl eher für Salatdressing her. Fürs Kochen verwende Koksnussöl.

 

Alle oben genannten Fette machen dich gesund und lassen dich jünger erscheinen. 

 

REDUZIERE DEINEN ZUCKERBEDARF

 

Es gibt offensichtliche Zucker in Kuchen, Süßigkeiten, in Getränken, in Nachspeisen. Wenn du von denen zu viele ist, wirst du zunehmen, sie mach auf Dauer krank, eine schlechte Haut und oft lassen sie einen schneller altern. Aber es gibt auch versteckte Zucker, die du oft nicht mal wahrnimmst. 

 

Warum und wie macht Zucker überhaupt dick?

Zucker erhöht den Insulinspiegel und das veranlasst den Körper auf Dauer, Fett zu speichern. Vor allem Fett im Hüftbereich. Ständig Zucker im Blut blockiert zudem die Fettbverbrennung. Also nicht wirklich etwas, was wir wollen.

Ebenso wird der Blutdruck erhöht, Cholesterinspiegel steigt, das Risiko für Diabetes und Herzkrankheiten wird erhöht.

 

WIE KANN ICH MEINEN ZUCKERBEDARF REDUZIEREN?

 

Den offensichtlichen Zucker herauszufinden ist einfach und theoretisch auch leicht zu reduzieren. Der versteckte Zucker hingegen ist schwierig zu erkennen und demnach auch schwierig zu reduzieren.  Ketchup, Wurst, Chips sind Beispiele, die schwer dosierbar sind und auch leicht runter gehen . 

 

Solltest du deinen Zuckerbedarf also reduzieren wollen, achte aufs Etikette. Endungen mit „OSE“ zeigen dir, wieviel Zucker enthalten ist. Dextrose, Fruktose, Glukose um einige Wenige zu nennen. Achte auf High fructose corn Syrup. Im deutschen Sprachraum „Glukose- Fructose Sirup

 

HABEN FRÜCHTE und FRUCHTSAFT KONZENTRATE ZU VIEL ZUCKER?

 

Früchte haben von Natur aus Zucker inform von Fruktose. Aber in einer Frucht sind auch Vitamine, Enzyme. Phytonutriente, Mineralien und Fasern. Das sättigt schnell und verursacht in der Regel einen kontrollierten Konsum. 

Es ist nicht die Fruktose der Frucht ansich das Problem, eher die Masse an Fruktose, die wir in Fruchtsäften zusätzlich konsumieren.  

Wasser sollte also generell die erste Durstlöscher sein. Wenn Säfte,  geh sparsam mit Fruchtsäften um und vermeide Softdrinks wie Fanta, Sprite, Cola, Eistee etc. 

 

WAS IST MIT DIÄTDRINKS UND DIÄTESSEN?

 

Diät Getränke enthalten künstlichen Süßstoff, oft haben aber gerade diese Süßstoffe einen ähnlichen Effekt auf den Insulinspiegel, wie echter Zucker- also den selbe Fettspeicher - Effekt. Viele Süßstoffe stimulieren zudem den Appetit und belasten die Niere und Leber. Oft wirkt bei Diät Produkten der psychologische Effekt und man konsumiert mehr, weil es ja „eh Diät“ ist. Die Kalorien summieren sich dann aber und die Gewichtsreduzierung geht nach hinten los. 

 

Zusammengefasst kann man also sagen, um deinem Körper und deiner Haut was Gutes zu tun erhöhe die Aufnahme von „guten Fetten“ und reduziere sie von Zucker. 

Höre auf Kalorien zu zählen, denk nicht zu viel über Fett nach. Bedenke aber, dass Zucker durchaus auch notwendig und erlaubt ist. Halt bedacht und in Massen. 

 

 

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